Mauersägeverfahren

Langfristiger Schutz vor Feuchtigkeitsschäden
– mit dem Mauersägeverfahren

Feuchtigkeit im Haus beziehungsweise in den Wänden ist ein Problem, das sowohl alte als auch neue Gebäude befallen kann. Dabei sind die Gründe sehr vielfältig. Zum einen wird bei neueren Gebäuden und dementsprechend modernen Fenstern und Türen nicht immer eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet.

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Zum anderen sind, unabhängig vom Alter des Objektes, viele Mauern undicht und können durch die Kapillarwirkung der Lücken in den Mauern Feuchtigkeit anziehen. Die Kapillarwirkung bezeichnet die Sogwirkung auf Wasser bei schmalen Umgebungsverhältnissen wie in Röhren oder eben, wie vorliegend, kleinen Schlitzen. Der Grund dafür ist die natürliche Oberflächenspannung von Wasser, die sich bei jedem Behälter oder auch Tropfen beobachten lässt.

Wenn erst einmal Feuchtigkeit in die Wände eines Hauses oder in einen Kellerraum eingedrungen ist, so ist eine der Hauptursachen für Schimmelbildung und Folgeschäden an Wänden gegeben. Durch das Eindringen der Feuchtigkeit lösen sich Tapeten an den Innenwänden oder Möbel, welche zu eng an den Wänden stehen, werden feucht. Darüber hinaus kann Schimmel noch deutlich schwerwiegendere Folgen haben.

Die Sporen oder Pilze sind, gerade für die oberen Atemwege des Menschen schädlich und können dauerhafte Erkrankungen, wie Asthma verursachen. Damit es dazu gar nicht erst kommt, bedarf es einer Methode, die das Mauerwerk auf Dauer gegen Feuchtigkeit versiegelt und trotzdem eine Luftzirkulation ermöglicht. Dabei bewährt sich das sogenannte Mauersägeverfahren.

Wie funktioniert dieses Verfahren?

Gerade in urbanen Regionen, wie Leipzig oder anderen Städten kann die konkrete Situation und Ursache für Feuchtigkeit im Mauerwerk sehr vielseitig und kompliziert sein.

Das Mauersägeverfahren lässt sich stark auf den individuellen Bedarf anpassen. Es handelt sich dabei um eines der ältesten bekannten Verfahren zur Abdichtung von Mauerwerk. Neben verwandten Verfahren gehört es zu den Horizontalsperren, was das nachträgliche Einsetzen von bestimmten Materialien in horizontale Fugen bezeichnet.

Grundsätzlich ist der Sinn und Zweck dieses konkreten Verfahrens das Verhindern des Aufsteigens von Feuchtigkeit. Im Umkehrschluss wird also insbesondere Feuchtigkeit, die vom Erdreich ausgeht, ausgeschlossen. Dazu werden die Grundmauern relativ nah am Boden an einer Fuge in Abschnitte unterteilt. Meistens beträgt der Abstand zwischen den einzelnen Einschnitten maximal 100 cm. Für eine bessere Haltbarkeit des Mauerwerks nach den Sägearbeiten wird im Regelfall ein Abstand von weniger als 30 cm verwendet.

Folgende Arten von Mauern sind, neben fast allen gängigen, problemlos mit dieser Methode behandelbar:

–        Beton,

–        Ziegel,

–        Bruchstein.

Es ist irrelevant, um welche Art Mauerwerk es sich handelt. Durch die geringen Abstände wird verhindert, dass sich die Wände durch Bewegungen des Erdreichs verschieben und rissig werden.

Sodann werden kleine Keile in die Fuge getrieben. Diese synthetischen Keile sind derart gestaltet, dass sie auch dem gewichtsmäßig hohen Druck im Mauerwerk widerstehen. In diese geöffneten Stellen werden untereinander abschließende Platten gelegt. Diese sind entweder aus einer Art Fiberglas oder aus Edelstahl. Die konkrete Beschaffenheit bestimmt sich auch nach dem Objekt. Die Platten werden in den eingesägten Bereichen verkeilt. Durch die Unterbrechung mit den Platten wird auf diese Art und Weise ein weiteres Aufsteigen der Feuchtigkeit verhindert und das Problem ist im Falle von

–        Garagen,

–        Kellern,

–        Schuppen,

–        Feuchträume,

–        Werkstätten

und allen anderen denkbaren Räumen dauerhaft behoben.

Für die Abdichtung werden die Fugen im Anschluss mit Mörtel oder anderen derartig wirkenden Materialien ausgefüllt.

Effektive Bautentrocknung und Schutz vor Feuchtigkeit

Das Mauersägeverfahren ist nicht ohne Grund seit über 100 Jahren bekannt und bewährt. Im Gegensatz zu einigen Verfahren, die nur lokal wirken, kann hiermit für den gesamten bearbeiteten Bereich ein künftiges Aufsteigen von Feuchtigkeit in den Wänden verhindert werden. Mit dem Mauersägeverfahren lassen sich auch mehrstöckige Gebäude vom Keller bis zu den Etagen wirkungsvoll schützen. Bei Nässe und stockigen Wänden ist schnelle Hilfe sinnvoll und kann viele Folgeprobleme und -kosten verhindern.

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